In den zwei Begegnungszonen des Gryphenhübelis am Kollerweg und am Gryphenhübeliweg (siehe Karte) gilt eine Tempolimite von 20 km/h und Vortritt für Fussgängerinnen und Fussgänger. Spielsachen - zum Beispiel Hockeytore - dürfen auf die Strasse gestellt werden, solange diese kurzzeitig für eine Autodurchfahrt weggeräumt werden können.
Trotz Fahrverbot - "Zubringerdienst gestattet" - werden Kollerweg und Gryphenhübeliweg leider als Abkürzung missbraucht. Rund die Hälfte von 700 Fahrzeuge, die jeden Tag auf beiden Strassen verkehren sind Durchfahrten. Viele fahren zudem mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Begegnunszonen. Etwa jedes siebte Fahrzeug fährt über 24 zum Teil sogar 40 Kilometer pro Stunde. Das möchten wir ändern. Kinder und Erwachsene sollen auf der Strasse spielen und flanieren können. Begegnungen auch neben dem Trottoir stattfinden können.
Um die Meinung des ganzen Quartiers abzuholen, machten wir im März 2019 eine Umfrage in sämtlichen Haushalten des Quartiers: Auswertung.
An der Mitgliederversammlung der IG Grphenhübeli vom 27. April 2019 wurde basierend auf der Umfrage folgende Position einstimmg angenommen:
Begegnungszone: Die IG Gryphenhübeli hat ein deutliches Mandat, die Begegnungszone auf das ganze Quartier auszuweiten. Sie setzt sich deshalb bei der Verkehrsplanung der Stadt dafür ein - Zeithorizont unklar. In der Zwischenzeit motiviert und unterstützt die IG Gryphenhübeli Anwohnende der Alpenstrasse und des Grüneckwegs, für eine lokale Ausweitung der Begegnungszone Unterschriften zu sammeln und die Behörden zu kontaktieren.
Dekorationen und Aktivitäten auf der Strasse: Die IG Gryphenhübeli setzt sich weiterhin für eine Belebung der Strassen beispielsweise durch Bepflanzung, Installation von Fahnen, Herstellung von Palettensofas und Organisieren von Festen ein. Dies entspricht dem Selbstverständnis der IG Gryphenhübeli und eine Minderheit der Antwortenden war gegen diese Massnahmen, besonders wenn man die Zahl der durch sie vertretenen Quartierbewohner berücksichtigt.
Versenkbare Poller: Nur eine Minderheit der Antwortenden sprach sich gegen Poller aus, allerdings war auch keine Mehrheit dafür. Die IG Gryphenhübeli verzichtet deshalb, auf die Installation von Pollern hinzuwirken. Sie behält sich aber vor, diesbezüglich wieder aktiv zu werden, falls sich die Ausganglage im Quartier oder der Stadt ändern sollte.
Weitere Massnahmen: Mehr Hindernisse, temporäre Strassensperrungen, Einbahnstrecken und permanente Durchfahrtsperren fanden keine Mehrheiten in der Umfrage. Die IG Gryphenhübeli wird diese Ideen momentan nicht weiterverfolgen. Diskutiert wurde das Anliegen für einen Einbahnverkehr um den Spielplatz zur Erhöhung der Sicherheit. Die direkten Anwohner überlegen sich hier Massnahmen.
Polizeikontrollen: Aufgrund der Kommentare bei der Umfrage wird sich die IG Gryphenhübeli bei der Polizei für mehr Kontrollen (Geschwindigkeit, Durchfahrten, Falschparkieren) einsetzen.
2013: Realisierung der Begegnungszone - Initianten: Jana Mäder, Ruben Mäder, Isabelle Kunz Jaeglé, Daniel Jaeglé
2013: Antrag auf Ausweitung der Begegnungszone auf das ganze Gryphenhübeli, im Rahmen zweier Pilotprojekte - Initianten: Esther Hubacher, Susanne Steiner
2014: Der Obstberg und das Burgfeld werden als Pilotprojekte ausgewählt, das Gryphenhübeli geht leer aus.
2017: Forderung nach Massnahmen zur Geschwindigkeitsreduktion - Initiant: Antoine Roggo
2018: Bauliche Massnahmen zur Geschwindigkeitsreduktion (Plan)
2003: Antrag für Begegnungszone
2007: Realisierung der Begegnungszone - Initianten: Bettina Stüssi, Samuel Woodtli, Cristina Bösch, Jürg Sollberger
2013: Mitwirkungsbericht erwähnt Petition zur "Durchsetzung Höchstgeschwindigkeit in der Begegnungszone Gryphenhübeliweg"mit 213 Unterschriften.
2013: Erweiterung der Begegnunszone - Initianten: Pamela Wassmer, Nicole Jegerlehner, Sonja Paul, Nicole Goetschi, Annelies Flückiger, Christoph Joder, Oli Muff
2013: Antrag auf Ausweitung der Begegnungszone auf das ganze Gryphenhübeli, im Rahmen zweier Pilotprojekte - Initianten: Esther Hubacher, Susanne Steiner
2014: Der Obstberg und das Burgfeld werden als Pilotprojekte ausgewählt, das Gryphenhübeli geht leer aus.
2017: Forderung nach Massnahmen zur Geschwindigkeitsreduktion - Initianten: Florian Fisch, Esther Hubacher, Amaya Kollbrunner, Isabelle Scholtemeijer, Susanne Steiner
2018: Bauliche Massnahmen zur Geschwindigkeitsreduktion (Plan)
Verkehrsplanung der Stadt Bern (Signalisation, Messungen, Info Begegnungszonen)
Stadtgrün Bern (Möblierung)
Kantonspolizei Bern (Kontrollen)
Fussverkehr Schweiz (Lobbying, Info Begegnungszonen)